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10. Mai 2017, 18:03 Uhr
Es ist wohl Polens traurigster Rekord: ganze 84 Mal ist ein Fahrschüler durch die theoretische Prüfung gefallen. Krass. Doch solche Fälle mehren sich.
“Er gibt die Hoffnung nicht auf”, heißt es in polnischen Medien, wenn von dem Prüfling aus Wola Uhruska die Rede ist. In seiner Fahrschule ist er kein Unbekannter, doch er will lieber anonym bleiben. Denn: Seit 2013 versucht er nun die theoretische Führerscheinprüfung am Computer zu bestehen. Letzte Woche scheiterte er auch beim 84. Versuch.
Es wird teuer: Die Theorieprüfung kostet in Polen 30 Zloty, umgerechnet etwa 7 Euro. Der polnische Fahrschüler hat damit allein für die Prüfung bereits 2.500 Zloty hingeblättert, das macht rund 600 Euro. Und die Praxis steht ihm noch bevor.
Wie kann man 84 Mal durch eine Theorieprüfung fallen? Ist sie in Polen einfach zu schwer? Slawomir Malinowski, Leiter der Prüfungsstelle in Warschau, hat dazu eine klare Meinung: “Ich kann es nicht verstehen, warum ein Schüler so oft durch diese Prüfung rasselt. Es ist schwer zu sagen, zumal alle Musterfragen zur Theorieprüfung auf unserer Internetseite zu finden sind. Man muss nur auswendig lernen. Sein Scheitern muss also eine tiefere Ursache haben.”
Doch das Beispiel des Prüflings aus der 4000-Seelen-Gemeinde ist kein Einzelfall. Auch in Warschau hat eine Frau acht Jahre für ihre Führerscheinprüfung gebraucht. Den Durchbruch schaffte sie nach insgesamt 32 Theorieprüfungen und 40 praktischen Fahrprüfungen.
Der Grund für solche Negativ-Beispiele liege in einer Gesetzesänderung von vor zwei Jahren, erklärt Malinowski von der Warschauer Prüfungsstelle. In Polen wurde im Januar 2015 eine neue Führerscheinregelung eingeführt. Die Schüler entscheiden seitdem selbst, wie sie sich auf eine Theorieprüfung vorbereiten. Sie können entweder zu Hause, in Lerngruppen oder nach dem “E-Learning”-Prinzip online büffeln. Der theoretische Unterricht an den Fahrschulen ist also nicht mehr obligatorisch.
Das gehe so nicht, meint Malinowski: “Der Theorieunterricht gehört einfach dazu, weil bei den Seminaren mehr hängen bleibt.” Seine Einschätzung schlägt sich auch in harten Zahlen nieder: Bis 2013 lag die Durchfallquote bei rund 30 Prozent, nach der Gesetzesänderung stieg die Quote auf 50 Prozent.
Hinzu kommt, dass mit dem neuen Gesetz auch die Prüfungsanforderung verschärft wurde: Der Fragenkatalog umfasst jetzt 32 Aufgaben, statt 18. Die müssen die Prüflinge an einem Computer beantworten, innerhalb von 25 Minuten.
Der Rekordhalter aus Wola Uhruska will es trotz der vielen Fehlversuche nun so lange versuchen, bis es klappt. Und die Fahrschule wechseln, auch das kommt für ihn nicht in Frage.
Über dieses Thema berichtete der MDR auch im TV: 02.03.2010 | 20:15 Uhr
Month: March 2024
Beim ersten Autokauf sind mehr als 60 Prozent der Menschen maximal 20 Jahre alt. Das hat eine repräsentative Umfrage ergeben. Lange treu bleiben sie dem Pkw aber nicht.
Quelle: picture alliance / dpa
München – Bei jungen Leuten haben Autos angeblich einen schlechten Ruf: Sie verpesten die Umwelt, sind teuer und haben als Statussymbol ausgedient. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact lässt an diesem Bild zweifeln. Fast zwei von drei Autokäufern (62 Prozent) sind maximal 20 Jahre alt, wenn sie ihr erstes Fahrzeuge kaufen. 26 Prozent sind zwischen 21 und 25 Jahre alt, nur jeder Zehnte (13 Prozent) ist älter.
Auch wenn viele Führerschein-Neulinge mit dem Autokauf kaum warten können: Lange treu bleiben sie ihrem ersten Pkw nicht. So tauscht etwa jeder zweite (49 Prozent) im Alter zwischen 18 und 29 Jahren sein Auto bereits nach zwei bis drei Jahren aus. Jeder fünfte junge Autofahrer (22 Prozent) legt sich schon nach einem Jahr einen anderen Wagen zu. Altersübergreifend behält die Hälfte aller Autokäufer (50 Prozent) ein Auto vier bis sechs Jahre. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) fährt es sieben Jahre oder länger.
Die Gründe für einen Fahrzeugwechsel sind vielfältig. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) entscheidet sich für einen neuen Wagen, weil das alte Auto kaputt ist oder er einen Unfall hatte. Die Befürchtung vor kostspieligen Reparaturen nennen 23 Prozent der Befragten als Anlass, nach einem anderen Auto zu suchen. Fast jeder Vierte (22 Prozent) gibt für einen Auto-Wechsel die bestandene Führerscheinprüfung oder die Lust auf ein anderes Auto als Grund an.
Bei der Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Autoscout24 haben 1.039 Autofahrer im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren teilgenommen. Die Befragung erfolgte vom 15. bis 17. Juni 2015. Auffällig ist, dass lediglich drei Prozent der Befragten noch nie ein Auto gekauft haben. Die meisten sind erfahren. So hat mehr als jeder Dritte (35 Prozent) mindestens fünf Pkw in seinem Leben erworben.
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Gut zu wissen: Der nationale Führerschein ist kein gültiges Reisedokument.
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Für Inhaber von Sonderdokumenten (z.B. Dienst- oder Diplomatenpässe etc.) können abweichende Bestimmungen gelten. Bitte daher bei der zuständigen Vertretungsbehörde informieren.
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Österreichischer Führerschein, Zulassungsschein und bei Bedarf Benützungsbewilligung (beim ÖAMTC erhältlich) werden benötigt. Der digitale Führerschein und der digitale Zulassungsschein gelten nur in Österreich. Empfohlen wird zusätzlich die Mitnahme der Internationalen Versicherungskarte und eines Europäischen Unfallberichts.
Waren für den Eigenbedarf dürfen von Reisenden innerhalb der EU ohne Abgaben mitgeführt werden. Bei der Einreise über ein Nicht-EU-Land sind weitere Bestimmungen zu beachten.
Mehr Infos: Deutsche Zollbehörde, Österreichisches Bundesministerium für Finanzen, ÖAMTC Artikel zu Einreise- und Zollbestimmungen
Die Mitnahme von Kraftstoff im Reservekanister ist auf 10 l beschränkt.
Um sich nicht strafbar zu machen, empfiehlt es sich, auf tierische und pflanzliche Reisemitbringsel zu verzichten.
Mehr Infos: www.cites.at
Guter Sicherheitsstandard (Sicherheitsstufe 1).
Vor einer Reise wird es empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort beim österreichischen Außenministerium zu informieren. Das Bürgerservice des Außenministeriums ist rund um die Uhr erreichbar:
Tipp: Mit Hilfe der “Reiseregistrierung” kann Sie das Außenministerium im Krisenfall leicht erreichen und unterstützen, nähere Informationen finden Sie beim Auslandsservice.
Informationen zu empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Impfungen finden Sie beim Centrum für Reisemedizin sowie weitere Gesundheitshinweise unter www.reisemed.at.
Denken Sie daran, für Ihre Reise die passende Reiseapotheke zusammenzustellen.
Mehr Infos zur Grundausstattung einer Reiseapotheke.
Eine Vorlage für die Medikamentenmitnahme im Handgepäck, wie auch ein Allergie-Wörterbuch für die Reise finden Sie hier. Weitere Tipps gibt es im Info-PDF “Krankheit und Unfall im Ausland”.
EU-Heimtierausweis mit Kennzeichnung des Tieres (durch Mikrochip oder Tätowierung) ist erforderlich. Im Heimtierausweis muss eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein.
Gut zu wissen: Bei der Einreise gefährlich eingestufter Hunderassen gelten gesonderte Bestimmungen. Die Regelungen zum Halten und Führen von Hunden unterscheiden sich in Deutschland von Bundesland zu Bundesland.
Mehr Infos bei der deutschen Zollbehörde
Die Skisaison geht in den Alpen von Dezember bis März. Optimale Bedingungen findet man meist im Januar. In den letzten Jahren war der Dezember häufig zu warm für gute Bedingungen für Skifahrer.
Am angenehmsten ist das Wetter in Deutschland in der Regel von Mai bis Oktober.
Einfach packen!
Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Autovermietung über die Anmietbedingungen wie Mindest- oder Maximalalter, Führerschein, Kreditkarte als Kaution, Versicherungsschutz, usw.
Was bei der Mietwagenbuchung und bei der Übernahme des Fahrzeuges zu beachten ist, finden Sie in zwei übersichtlichen Checklisten zusammengefasst:
Zur Anmietung eines Fahrzeuges ist in den meisten Fällen eine Kreditkarte erforderlich. Rechtzeitig daran denken und bei Bedarf die praktische Clubkarte mit Kreditkarten-Funktion beantragen. Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte.
Clubmitglieder sparen bei Mietwagenangeboten von renommierten Autovermietern wie u.a. Avis, Europcar, Hertz, Sixt bis zu 5 Prozent auf der Buchungsplattform ÖAMTC Mietwagen.
Die Mitnahme der IVK – Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) und eines Europäischen Unfallberichts wird empfohlen (erhältlich bei Ihrer Versicherung).
Mehr Infos: www.oeamtc.at/versicherung
Der Abschluss einer Reise-Vollkaskoversicherung ist empfehlenswert. Sie sichern Ihr Fahrzeug finanziell ab – bei Unfällen, Wildschäden, Diebstahl und vielen anderen Fällen, die Ihre Kfz-Haftpflicht nicht übernimmt.
Nur für Mitglieder gibt es die ÖAMTC Reise-Vollkasko* für Motorräder oder mehrspurige Fahrzeuge.
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Die e-card gewährleistet eine Behandlung im europäischen Ausland nach den Regeln des jeweiligen Landes. Lassen Sie sich zur Rückerstattung der Kosten eine detaillierte Originalrechnung inkl. medizinischer Berichte ausstellen.
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Kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Buchung Ihrer Reise erhalten Sie in den Filialen von ÖAMTC Reisen. Informieren Sie sich auch online über die aktuelle Angebote von ÖAMTC Reisen sowie Mietwagen, Camper, Fähren, Flüge, Parkkarten für viele Flughäfen u.v.m.
Deutschland und seine rund 13.000 Kilometer Autobahn können von Österreich aus gut über mehrere Autobahnanbindungen, wie der A1, der A8, der A12 oder der A14, erreicht werden. Obwohl es in Deutschland grundsätzlich keine Maut zu bezahlen gibt, sind für einige Tunnel oder Brücken eine Gebühr zu entrichten.
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Clubmitglieder erhalten beim Österreichischen Camping Club (ÖCC) 13 % Rabatt auf den Jahresbeitrag. Damit sichern Sie sich unter anderem die Camping Card International (CCI), 6 x im Jahr das Fachmagazin “Camping Revue” und können mit der ÖCC Clubkarte bei über 200 Partnerbetrieben (z.B. Campingplätze, Fachhändler, Vermieter) sparen.
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In Deutschland gibt es zahlreiche Flughäfen, zu den größten zählen:
Zusätzlich gibt es noch weitere regionale Verkehrsflughäfen.
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Im Norden Deutschlands besteht ein regelmäßig verkehrendes Fährverkehrsnetz.
Es gibt Fährschiffverbindungen in Richtung Skandinavien, Baltikum, der Nordfriesischen Inseln, Ostfriesischen Inseln sowie nach Hiddensee und Rügen.
Außerdem gibt es einen ganzjährigen Bodensee-Fährdienst, der im Stundentakt zwischen Friedrichshafen und Romanshorn in der Schweiz verkehrt, und im Sommer viele Ausflugsfahrten auf Seen und Flüssen.
Häufige Fährfahrten
Die Fähren dienen sowohl der Personen- als auch der Fahrzeugbeförderung. Die Fahrpreise werden je nach der Art des Fahrzeuges berechnet, Kinder, Jugendliche und Senioren erhalten Ermäßigungen. Die Preise und Fahrtzeiten können je nach Buchungszeitraum und Fähranbieter variieren.
Mehr Infos zu Fährverbindungen bei ÖAMTC Reisen
Mit der Bahn ist Deutschland von Österreich aus schnell und einfach zu erreichen. Gute ICE-, EC- und IC-Zugverbindungen ermöglichen eine unkomplizierte Reise in nahezu jede Stadt Deutschlands, oft sogar ohne Umsteigen. Beispielsweise gelangt man in nur rund vier Stunden von Wien nach München, nach Hamburg braucht man knapp neun Stunden.
Mehr Infos: www.bahn.de, www.oebb.at
Flixbus bietet zahlreiche Busverbindungen nach Deutschland an, die vor allem durch ihren günstigen Preis überzeugen. So braucht man bis nach Berlin rund 9 Stunden und kann sich über eine direkte Verbindung freuen, während man nach Hamburg etwa 15 Stunden inklusive Umsteigen benötigt.
Mehr Infos: www.flixbus.at
Das Streckennetz der Deutschen Bahn umfasst ca. 34.000 km. Darunter sind zahlreiche Schnellfahrstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. In Deutschland fahren Hochgeschwindigkeitszüge wie der ICE, Thalys und der TGV.
InterCityExpress-, InterCity-, EuroCity- und Nahverkehrslinien sind bezüglich Ankunfts- und Abfahrtszeiten weitgehend aufeinander abgestimmt. Durch das InterCity-Netz werden über 50 Städte mit InterCity-Zügen im Stundentakt bedient.
XXL-ICEs fahren auf der Strecke Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln – Flughafen Frankfurt – Mannheim – Stuttgart – München. Und auf der Strecke Hamburg – Hannover – Kassel – Frankfurt a.M. – Mannheim – Karlsruhe und weiter in die Schweiz.
Die ICE-Sprinter verkehren nonstop, jeweils in beiden Richtungen, von Frankfurt nach Berlin, Hannover, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und von Hamburg nach Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen.
Die Nightjet-Nachtzüge sind u.a. auf folgenden Strecken unterwegs:
Amsterdam – Utrecht – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Frankfurt – Nürnberg – Regensburg – Passau – Wels – Linz/Donau – St. Polten – Wien
Hamburg – Hannover – Göttingen – Würzburg – Nürnberg – Augsburg – München – Rosenheim – Kufstein – Worgl – Jenbach – Innsbruck
Train4you betreibt den Urlaubs-Express-Autoreisezug auf der Strecke Hamburg – München.
Der BahnTouristikExpress-Autoreisezug bedient die Strecke Hamburg – Lörrach.
FlixTrain verbindet u.a. Hamburg und Berlin mit Köln sowie Stuttgart mit Berlin u.a. via Darmstadt, Kassel, Frankfurt und Hannover. Außerdem fährt der FlixTrain ab Hamburg via Berlin nach Leipzig sowie ab Kiel u.a. nach Hamburg, Berlin und Leipzig. Ab Hamburg fährt der FlixTrain auch nach Stuttgart. Der FlixTrain verbindet Berlin mit Basel u.a. via Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg.
Nord- und Ostseeküste: Im Sommer fahren IC-Züge aus dem Westen, Süden und Osten Deutschlands zu den Nordseeinseln Föhr und Amrum.
Von München, Nürnberg, Leipzig und Berlin bestehen ICE-Verbindungen zum Ostseebad Binz.
Von München nach Westerland (Sylt).
Von Frankfurt a.M. nach Norddeich Mole.
Von Dresden via Berlin nach Binz auf Rügen.
Aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin, München und Hamburg gibt es IC-Verbindungen nach Züssow, wo es Anschluss an die Usedomer Bäderbahn gibt.
Nach Burg auf Fehmarn besteht eine Verbindung mit dem IC-Zug ab Köln, Dortmund und Bremen.
Ganzjährig gibt es IC-Verbindungen auf der Strecke Dresden – Berlin – Rostock.
Außerdem gibt es die IC-Linie Köln–Norddeich Mole (Fähre nach Norderney und Juist) oder nach Emden Außenhafen zum Fähranleger nach Borkum.
Das Rail & Fly Ticket wird von einer Vielzahl von Fluglinien bzw. Reiseveranstaltern angeboten und beinhaltet die Bahnreise zum/vom jeweiligen Flughafen.
Der Alpen-Sylt-Nachtexpress verbindet Konstanz am Bodensee mit Sylt.
Verpflegung: Alle ICE-/EC-/IC-Züge und viele Schnellzüge im innerdeutschen und internationalen Fernverkehr bieten Zugrestaurants, Buffetwagen oder eine fahrbare Minibar.
Schlafwagen: Viele Schlafwagen im internationalen Verkehr sind mit Duschen und Klimaanlagen ausgestattet. Bettplatzreservierungen sollte man im Voraus vornehmen. Einige Züge haben Liegewagen. Bei der Sitzplatzreservierung in EC-, IC- und ICE-Zügen sollte man angeben, ob man im Großraum- oder Abteilwagen sitzen möchte.
In ICEs stehen Kleinkinderabteile mit Spielzeug und Wickeltischen zur Verfügung (Reservierung im Voraus bei der Buchung möglich).
Fahrradmitnahme ist in IC- und EC-Zügen möglich, in ICE-Zügen dagegen nicht. Man benötigt pro Rad eine Fahrradkarte und eine Stellplatzreservierung. Stellplätze müssen spätestens einen Tag vor Fahrtantritt reserviert werden.
Fahrradverleih: Die Räder von ‘Call a Bike’ stehen rund um die Uhr in zahlreichen Städten bereit. Um sie zu nutzen, meldet man sich einmalig unter www.callabike.de an einem Terminal oder mit der Call a Bike-App kostenlos als Kunde an.
An allen ICE-Halten und in vielen weiteren Städten stehen Mietwagen am Bahnhof bereit. In vielen Städten sind Autovermieter mit einer eigenen Mietwagenstation direkt am Bahnhof vertreten oder das DB-Reisezentrum bietet einen Mietwagenservice an.
Bergbahnen: In den bekanntesten Bergregionen kann man mit Drahtseilbahnen, Sesselliften oder Zahnradbahnen fahren.
Nordseeinseln: Die DB bietet auch eine Verbindung auf die autofreie Nordseeinsel Wangerooge. Für die Überfahrt stehen von der DB betriebene Fähren zur Verfügung.
Flixbus verbindet die deutschen Städte miteinander.
Öffentliche Verkehrsmittel: In den Großstädten verkehren Straßen-, U- und S-Bahnen sowie Vorortzüge. Tages- und Sammelkarten können im Voraus gekauft werden. In vielen Großstädten kauft man die jeweils benötigten Fahrkarten vor dem Betreten des öffentlichen Verkehrsmittels an Automaten. Sehr viele öffentliche Verkehrsmittel sind schaffnerlos. Es gibt aber regelmäßige Fahrscheinkontrollen. Fahrgäste ohne gültige Fahrkarte müssen i.d.R. sofort eine Strafe bezahlen.
Berlin
Das Berliner Nahverkehrssystem ist ausgezeichnet und umfasst ein ausgedehntes Buslinien- sowie U- und S-Bahnnetz, das durch die Regionalbahn der Deutschen Bahn AG, die Straßenbahn im Ostteil der Stadt sowie die Fährschiffe der Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) und die Ost-Berliner Stern- und Kreisschifffahrt (im Linienverkehr) ergänzt wird.
Mit der Tageskarte (bis 03.00 Uhr des folgenden Tages gültig) kann man beliebig viele Fahrten auf dem gesamten Buslinien-, U- und S-Bahnnetz sowie der BVG-Schiffslinie unternehmen. Ausgenommen sind die BVG-Ausflugsbuslinien.
Die WelcomeCard ist nach Entwertung 48 oder 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage lang gültig. Man kann in diesem Zeitraum beliebig viele Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Tarifbereich Berlin unternehmen. Außerdem sind zahlreiche Rabattangebote für kulturelle, sportliche und touristische Attraktionen in Berlin und Potsdam enthalten.
Mit der CityTourCard können alle öffentlichen Nahverkehrsmittel im Tarifbereich Berlin AB genutzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Karte Rabatte von bis zu 30 % bei den Top 10 Sehenswürdigkeiten von Berlin. Die Karte gibt es in drei Varianten: Für 48 Stunden, 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage. Sie ist erhältlich bei Verkaufsschaltern und -automaten der BVG und S-Bahn Berlin.
Mit der Kleingruppenkarte der BVG können bis zu 5 Personen ab Entwertung bis 03.00 Uhr am Folgetag die öffentlichen Verkehrsmittel in den Tarifbereichen AB, BC oder ABC benutzen.
Mit den regulären Linienbussen 100 und 200 kann man eine Stadtrundfahrt vom Bahnhof Zoo durch die gesamte Innenstadt vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten bis zum Bezirk Prenzlauer Berg unternehmen.
Weitere Informationen an den Informationsstellen der BVG.
Taxis stehen überall zur Verfügung. Es werden Wartegebühren und andere Zuschläge verlangt. Alle Taxis haben Taxameter. Den Taxiruf erreicht man mobil deutschlandweit unter der Nummer 22456. Mehr Infos unter www.22456taxi.de.
Schiffsverkehr auf Flüssen, Seen und an der Küste im Linienverkehr:
(a) auf Donau, Elbe, Main, Mosel, Neckar, Oder, Rhein, Saale und Weser;
(b) von den Ostseehäfen aus entlang der Ostseeküste und zu den Ostseeinseln;
(c) Seebäderdienst von Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Wilhelmshaven und weiteren Orten an der Nordseeküste zu den Friesischen Inseln und nach Helgoland;
(d) auf dem Ammersee, Bodensee, Chiemsee, Königssee, Rursee, Starnberger See sowie auf dem Wannsee und dem Müggelsee in Berlin.
Der Fährdienst WattnExpress verbindet die ostfriesische Insel Spiekeroog unabhängig von den Gezeiten mit dem Festland ab Neuharlingersiel.
Die Schnellfähre Watt Sprinter fährt ab Harlesiel mehrmals täglich zur ostfriesischen Insel Wangerooge (Fahrtdauer: 50 Minuten).
Autofähren verkehren regelmäßig zwischen verschiedenen Häfen der Ostseeküste im In- und Ausland. Zusätzlich werden Sonderfahrten auf allen befahrbaren Wasserwegen angeboten.
Die Köln-Düsseldorfer bietet verschiedene Schiffstouren auf Rhein, Main und Mosel an.
Die Stern- und Kreisschifffahrt GmbH und die Reederei Riedel GmbH bieten in und um Berlin Linien- sowie Ausflugsfahrten an.
Die Sächsische Dampfschifffahrt GmbH bietet Dampferfahrten auf der Elbe. Schaufelradschiffe von CroisiEurope fahren auf der Elbe von von Berlin über Potsdam, Magdeburg, Wittenberg, Meißen, Dresden und Leitmeritz nach Prag.
Mit dem Neckar-Käpt’n der Berta Epple GmbH geht es auf den Neckar und mit der Flotte Weser GmbH auf die Weser.
Wer zu Schiff die Donau erkunden möchte, wendet sich an die Donauschifffahrt Wurm & Noé.
Lüftner Cruises bietet verschiedene Kreuzfahrten auf Rhein, Main, Mosel und Donau an sowie Themen- und Winterkreuzfahrten auf der Donau und dem Rhein.
Die Vereinigte Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), die Bodensee Schiffsbetriebe GmbH (BSB) und die Schweizerische Bodensee Schifffahrtsgesellschaft AG bieten mit einer Flotte von rund 40 Schiffen im Sommer einen Linienschiffsverkehr, Sonder- und Ausflugsfahrten und einen Autofährverkehr in die Schweiz und nach Österreich an.
Zwischen Österreich und Deutschland herrscht freier Personen- und Warenverkehr und es finden keine Grenzkontrollen statt. Die Grenzpolizei ist jedoch ermächtigt Identitätskontrollen durchzuführen.
Keine Maut- oder Vignettenpflicht für Fahrzeuge bis 7,5 t.
Für die Fahrt durch den Warnowtunnel bei Rostock und den Herrentunnel bei Lübeck fallen Gebühren an.
In Deutschland gibt es eine Maut für Lkw ab 7,5 Tonnen.
Mautpflichtig sind sämtliche Autobahnen und vierstreifige Bundesstraßen, die autobahnähnlich ausgebaut und an eine Bundesautobahn gebunden sind. Das Bundesministerium für Logistik und Mobilität informiert über mautpflichtige Strecken.
In zahlreichen Städten bestehen Zufahrtsbeschränkungen für Fahrzeuge durch Umweltzonen und zusätzliche, lokale Fahrverbote. Die Regelungen gelten auch für ausländische Fahrzeuge.
In über 50 deutschen Städten gibt es Umweltzonen. In diese dürfen nur Fahrzeuge mit einer sogenannten „Umweltplakette“ einfahren. Die Plaketten geben Auskunft über den Schadstoff- und Feinstoffausstoß des Fahrzeugs und müssen im Vorhinein besorgt werden.
In den meisten betroffenen Städten dürfen nur Fahrzeuge mit einer grünen Plakette einfahren. Lediglich in Neu-Ulm ist auch die Einfahrt mit einer gelben Plakette erlaubt. Fahrzeuge, die keine Plakette erhalten oder die noch eine nicht mehr erhältliche rote Umweltplakette haben, müssen generell außerhalb der Zonen bleiben. Mehr Infos zu allen Umweltzonen in Deutschland
Die deutsche Umweltplakette ist an folgenden ÖAMTC Stützpunkten erhältlich:
Die Plakette kostet für ÖAMTC Mitglieder 6 Euro (Nichtmitglieder bezahlen 12 Euro).
Weitere Vertriebsstellen
Auf dem Weg von Österreich nach Deutschland bieten sämtliche TÜV-Süd-Stationen in Bayern die Plakette um 17,5 Euro an. Die Umweltplakette kann ohne Termin abgeholt werden, der Zulassungsschein ist mitzubringen. Ebenso ist vorab eine Onlinebestellung möglich: www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/feinstaub-plakette
Zusätzlich ist die Plakette auch bei weiteren technischen Überwachungsvereinen erhältlich:
In den Städten selbst wird die Plakette bei allen Zulassungsbehörden ausgestellt und in Werkstätten, die berechtigt sind, Abgasuntersuchungen durchzuführen.
Neben den Umweltzonen mit Plakettenpflicht gelten in mehreren Städten zusätzliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Betroffen sind Fahrzeuge, die die notwendige Abgasnorm nicht erfüllen. Das Verbot kann entweder auf dem gesamten Stadtgebiet oder auf einzelnen Straßen gelten. Kontrollen werden stichprobenartig von der Polizei anhand des Zulassungsscheins durchgeführt.
Darmstadt
München
Stuttgart
Der ÖAMTC Routenplaner weist auf einer berechneten Strecke auf alle Umweltzonen, Fahrverbote und City-Maut Zonen hin. So wird versehentliches Befahren vermieden.
Im Ortsgebiet: 50 km/h
* empfohlene Richtgeschwindigkeit
** Für in Deutschland registrierte Gespanne bis 3,5 t mit Ausnahmegenehmigung (Plakette am Anhänger) gilt auf Autobahnen 100 km/h. Bei der DEKRA Niederlassung in Österreich kann auch für ein österreichisches Gespann eine Bestätigung ausgestellt werden, die jedoch der deutschen Behörde vorzulegen ist.
Kinder bis 12 Jahre und kleiner als 1,50 Meter benötigen eine dem Gewicht und der Größe entsprechenden, in der EU zugelassenen Kindersitz. Wird das Kind auf dem Beifahrersitz in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz befördert, muss der Airbag deaktiviert sein. Mehr Infos zu Reisen mit Kindern.
Pflicht für Motorräder und Mopeds
Gut zu wissen: In neu erworbenen Verbandskästen müssen 2 medizinische Masken enthalten sein. Alte Verbandskästen dürfen jedoch auch weiterhin verwendet werden. Diese Regelung gilt nur für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge. Mehr Infos beim ADAC
Mitnahme von Kindern auf Motorrädern: Es gibt keine generelle Altersangabe, doch ist für Kinder unter sieben Jahren ein spezieller Sitz mit Fußstützen und Festhaltemöglichkeit vorgeschrieben.
Halten ist an engen und unübersichtlichen Straßenstellen, im Bereich von scharfen Kurven, auf Ein- und Ausfädelungsstreifen, auf Bahnübergängen sowie vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten verboten.
Parken ist vor und nach Kreuzungen und Einmündungen bis zu 5 Meter von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten verboten. Verläuft in Fahrtrichtung rechts neben der Fahrbahn ein baulich angelegter Radweg, müssen vor Kreuzungen und Einmündungen mind. 8 Meter eingehalten werden.
Mobilitätseingeschränkte Reisende
Mehr Infos über Parkregelungen für mobilitätseingeschränkte Reisende
Auf mehrspurigen Straßen muss bei Staubildung oder stockendem Verkehr, wie in Österreich, eine Rettungsgasse zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen gebildet werden.
Es besteht keine Helmpflicht für Radfahrer.
Winterreifen: Es gilt eine situative Winterreifenpflicht: Bei Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis muss mit Winter- oder Ganzjahresreifen gefahren werden. Ab 1. Oktober 2024 dürfen nur noch Reifen verwendet werden, die das “Schneeflockensymbol” enthalten.
Schneeketten: Die Verwendung ist erlaubt und kann bei winterlichen Verhältnissen in bergigen Regionen durch Verkehrsschilder vorgeschrieben sein. Für Fahrzeuge mit montierten Schneeketten gilt ein Tempolimit von 50 km/h.
Spikereifen: Die Verwendung ist verboten. Ausnahme: Strecke über das kleine deutsche Eck (Verbindung Bad Reichenhall – Lofer).
Wenn möglich, sollten Strafen gleich vor Ort bezahlt werden – sonst wird es oft teurer. Ausländische Strafzettel per Post sollten nicht ignoriert werden. Mitgliedern steht bei Fragen die ÖAMTC Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.
[1] Nur in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Bayern;
[2] nur in Baden-Württemberg, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und katholischen Gegenden Sachsens und Thüringens;
[3] nur im Saarland und in katholischen Gegenden Bayerns;
[4] in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt und in überwiegend evangelischen Gemeinden Thüringens;
[5] nur in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und überwiegend katholischen Gemeinden Thüringens;
[6] nur in Sachsen.
Euro
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt erlaubt. Barmittel in Gesamtwert ab 10.000 Euro müssen bei der Ein- und Ausfuhr deklariert werden.
Mehr Infos: www.bmf.gv.at
An Bankomaten kann mit Maestro- bzw. Kreditkarten (PIN beantragen) Geld behoben werden. Kreditkarten werden von Hotels, Geschäften, Autovermietungen und Tankstellen akzeptiert.
Auf Wunsch kann die ÖAMTC Clubkarte um die Kreditkarten-Funktion erweitert werden.
Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte
Einfuhr nach Deutschland und vor Ort
Max. 60 Liter je Reservekanister und insgesamt 240 Liter im Fahrzeug erlaubt. Bei Einfuhr von mehr als 20 Litern muss Mineralölsteuer entrichtet werden. Kanister müssen “UN”-Kennzeichnung haben. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, nicht mehr als 10 Liter Kraftstoff im Reservekanister mitzuführen. Auf Fähren kann die Mitnahme von Kraftstoff in Reservekanistern gänzlich untersagt sein.
Einfuhr nach Österreich aus Deutschland
Zu privaten Zwecken steuerfrei max. 10 Liter in Reservekanister erlaubt.
Öffnungszeiten Tankstellen
Tankstellen an den Autobahnen und in größeren Städten haben rund um die Uhr geöffnet.
Bezahlung
Fast überall kann mit Kreditkarte bezahlt werden.
Innerhalb der EU gelten einheitliche Kennzeichnungen für Kraftstoffe.
Mehr Infos zum Thema Tanken
Informationen zu den durchschnittlichen Kraftstoffpreisen finden Sie im wöchentlich aktualisierten “Weekly Oil Bulletin” der EU-Kommission.
Detaillierte Informationen zu Ladestationen, Infrastruktur, Steckertypen u.v.m. finden Sie im Artikel Urlaub mit dem E-Auto.
Pannenhilfe durch ÖAMTC Partnerclubs kann über die ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe telefonisch unter +43 1 25 120 00 angefordert werden.
Als Mitglied mit einem Schutzbrief haben Sie besonders gut vorgesorgt. In der Schutzbrief-Nothilfe arbeitet ein Team, das auf jede Art von Notfall vorbereitet ist und die passende Hilfeleistung für Sie organisiert.
Mehr Infos zum Schutzbrief
Vor Reiseantritt Notrufnummern im Mobiltelefon speichern.
34% evangelisch, 34% römisch-katholisch; jüdische, muslimische (4%) sowie andere christliche und nicht-christliche Minderheiten.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei einer Einladung in die Wohnung des Gastgebers werden oft Speisen und Getränke angeboten. Mitgebrachte Blumensträuße überreicht man immer ausgewickelt (laut Tradition gibt man eine ungerade Zahl, und rote Rosen sind ausschließlich für die Partnerin reserviert). Bei Telefongesprächen nennt man zuerst den eigenen Namen, bevor man nach der gewünschten Person fragt.
Bekleidung: Legere Bekleidung wird überall akzeptiert, aber in bestimmten Restaurants, bei Opern-, Theater- und Konzertbesuchen und zu gesellschaftlichen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet. Zu ganz besonderen Gelegenheiten wird Abendkleidung verlangt.
Rauchen: Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet. In öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Rauchen verboten. In allen Flughäfen, Bahnhöfen und Zügen gilt ein absolutes Rauchverbot. Bahnhöfe und Flughäfen verfügen über ausgewiesene Raucherzonen.
In allen Bundesländern ist das Rauchen in gastronomischen Betrieben (Restaurants, Kneipen, Cafés, Bars, Diskotheken etc.) sowie in Schulen, Ämtern und Krankenhäusern verboten. In fast allen Bundesländern darf es aber weiterhin abgetrennte Raucherräume in gastronomischen Betrieben geben.
Trinkgeld: Im Restaurant und im Café ist ein Trinkgeld in Höhe von 5 – 10 % des Rechnungsbetrags üblich, im Taxi sind es 10 %.
Deutschland verfügt über ein Straßennetz von über 231.000 km Länge. Davon entfallen zur Zeit rund 12.845 km auf Autobahnen und rund 40.700 km auf Bundesstraßen (beide gebührenfrei für Pkw).
Webseiten
Radiostationen
Die Landesvorwahl ist 0049 und die Vorwahl für Berlin 30.
Es gibt in Deutschland keine Telefonzellen mehr. Auch die multimedialen TeleStationen der Telekom, die mit Calling-Card oder Kreditkarte nutzbar sind, werden bis Anfang 2025 vollständig abgebaut. Sie stehen meist in Bahnhöfen, in Flughäfen oder an stark frequentierten Plätzen. In Städten sind internationale Anrufe auch von Telefon-Cafés möglich. Für günstige Gespräche ins Ausland gibt es Pre-paid-Karten, die in Zeitungsläden und am Kiosk erhältlich sind.
GSM 900, GSM 1800, 4G und 5G (in Berlin, Bonn, Darmstadt, Köln und München). Die wichtigsten Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Deutsche Telekom, o2 und Vodafone. Roaming-Abkommen mit internationalen Mobilfunkgesellschaften bestehen.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft.
Drahtloser Internetzugang (in den ersten 30 Minuten kostenlos) ist in Deutschland an den meisten Bahnhöfen sowie an den Flughäfen dank Wi-Fi möglich. In Hamburg ist kostenloses Surfen für eine Stunde im Internet in vielen Gebieten möglich. Auch in München besteht kostenloser Wi-Fi-Service u.a. am Marienplatz, Am Sendlinger Tor Platz, am Odeonsplatz und am Stachus. Berlin verfügt über ein Hotspot-Netz, das unbegrenzt kostenlos genutzt werden kann. Hannover und Stuttgart verfügen ebenfalls über kostenlose WiFi-Hotspots.
Allein die Deutsche Telekom bietet die Nutzung von über 3 Millionen HotSpots an.
Zudem hat man in zahlreichen Hotels, Cafés, Restaurants und Bibliotheken kostenlosen Internetzugang über Wi-Fi.
Es gibt noch vereinzelt Internet-Cafés.
Internetanbieter sind u.a. die Deutsche Telekom, o2 und Vodafone. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. auch die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots.
Deutsche Botschaft in Österreich
Gauermanngasse 2-4
1010 Wien
Tel. +43 (0) 1 711 54-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wien.diplo.de
Österreichische Botschaft in Deutschland
Stauffenbergstraße 1
D-10785 Berlin
Tel. +49 (0) 30 202 87 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bmeia.gv.at/oeb-berlin
Die Kontaktdaten der Honorar- und Generalkonsulate erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Botschaft.
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC)
www.adac.de
Deutsche Zentrale für Tourismus – kein Kundenverkehr
Vertretung in Österreich
E-Mail: [email protected]
Internet: www.germany.travel
Deutschland, ein Land von kultureller Vielfalt und malerischer Landschaft, begeistert mit abwechslungsreichen Regionen und bedeutenden Städten. Berlin, die Hauptstadt, fasziniert mit dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude. München lockt mit dem prächtigen Schloss Nymphenburg und dem Marienplatz. Köln beeindruckt mit dem Kölner Dom, während Heidelberg mit seinem romantischen Schloss über dem Neckar verzaubert.
Die malerischen Dörfer der bayerischen Alpen und die zauberhafte Rheinlandschaft sind ein Augenschmaus. Diese kulturellen und natürlichen Schätze Deutschlands bieten unvergessliche Erlebnisse für jeden Besucher.
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Schwestern absolvieren praktischen Teil des Mehrphasen-Führerscheins.
Das kommt hierzulande auch selten vor: Die Schwestern Sarah, Vanessa, Tamara und Jasmin Haas (v.l.n.r.) sind im Oktober 1998 innerhalb von nur zwei Minuten auf die Welt gekommen. Seither haben sie die gesamte Schullaufbahn und auch den Führerschein gemeinsam absolviert. Am Freitag (21. Juli) haben sie nun mit dem Fahrsicherheitstraining im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Teesdorf den nächsten Schritt in die mobile Freiheit gemacht.
Zum Fahrsicherheitstraining sind die Schwestern mit dem Auto des Vaters und dem eigenen Cabrio gekommen – weitere zwei Leihfahrzeuge hat die ÖAMTC Fahrtechnik zur Verfügung gestellt. “Das Cabrio haben wir zur Matura bekommen, die wir im Frühjahr bestanden haben. Bisher reicht das gut aus – wir sind ja auch viel gemeinsam unterwegs“, erzählt Tamara. “Es ist auch für uns etwas Einzigartiges, Vierlinge im Kurs zu haben. Es ist immer interessant, zu sehen, dass auch Geschwister, die immer die gleichen Fahrlehrer hatten, dennoch so unterschiedliche Fahrstile entwickeln. Ich gehe natürlich individuell auf das Können jeder Einzelnen ein“, erklärt die Fahrtechnik-Instruktorin Ellen Dehnert.
Die Analyse der Unfallzahlen ergibt, dass Unfälle mit jungen Lenkern seit der Einführung der Mehrphase deutlich zurückgegangen sind – und zwar weit mehr als die Gesamt-Unfallzahlen. Während diese von 2001 bis 2016 um 19 Prozent abnahmen, sind Unfälle mit Beteiligung junger Lenker im Alter von 17 bis 24 Jahren im gleichen Zeitraum doppelt so stark zurückgegangen (minus 38 Prozent). Die Anzahl der getöteten jungen Lenker ging sogar um 71 Prozent zurück.
>>>Nachlesen: Warnung: 2 Kindersitze lösten sich im Crashtest
München (rpo). Rund 100.000 Autofahrer müssen Jahr für Jahr in Deutschland ihren “Lappen” abgeben – in vielen Fällen wegen Alkoholvergehen. Die hohe Hürde, die vor der Wiedererlangunge des Führerscheins steht, heißt Idiotentest. Und viele scheitern an der Hürde. Da ist es viel praktischer und einfacher, den Führerschein gleich im Ausland neu zu erwerben. Kein Wunder also, dass der Führerscheintourismus boomt.
Wollen die Verkehrssünder in Deutschland nach ihrer Sperre jemals wieder zurück ans Steuer, müssen sie die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) bestehen, landläufig auch Idiotentest genannt. Doch die Hürde ist hoch. “Die Durchfallquote liegt im ersten Anlauf bei 70 Prozent”, wie Herbert Engelmohr, Jurist des Autoclubs AvD, weiß. Da ist ein neues Schlupfloch vielen lieber: Den Führerschein im benachbarten Ausland der Europäischen Union (EU) neu machen.
“Der Führerscheintourismus nach Polen, Ungarn, Tschechien oder Holland brummt, und zwar immer stärker”, berichtet Markus Schäpe, Jurist beim ADAC in München. So richtig begonnen hat das Geschäft mit ausländischen Fahrerlaubnissen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs Ende April 2004 (EuGH C-4761/01). Die höchsten Richter in Europa entschieden damals: innerhalb der EU muss jede Fahrerlaubnis anerkannt werden, die in einem der Mitgliedstaaten legal erworben wurde. Eine Rechtslücke für alle MPU-Kandidaten.
Fälschungen inklusive
“Kaum war das Urteil bekannt, schon hatten wir die ersten Anfragen auf dem Tisch”, erinnert sich Engelmohr. Bei deutschen Interessenten wuchs schlagartig die Hoffnung, alle Probleme mit dem Erwerb der fremden Fahrerlaubnis elegant aus der Welt schaffen zu können.
Seit Monaten schon überbieten sich Vermittler im Internet – vor allem aus dem osteuropäischen Raum – mit immer neuen Offerten. Geworben wird für Schnell-Kurse in Polen, Ferienunterricht in Tschechien oder Eilprüfungen in Ungarn. Alles “legal, rasch, preiswert und ohne MPU”, wie die Anzeigen versichern.
Ab 500 Euro aufwärts soll angeblich schon der eine oder andere polnische Führerschein zu haben sein. Ein tschechisches oder ungarisches Exemplar kostet meist mehr, ab 1.000 bis über 3.000 Euro, je nach gewählter Hotelkategorie, Betreuung, Dolmetscher-, Anreise- und Verwaltungskosten. Gefälschte Aufenthaltsnachweise inklusive. Denn nach europäischen Recht muss der Prüfling darlegen, dass er mindestens 185 Tage in dem Land auch gewohnt hat, in dem der Führerschein ausgestellt wird.
Viel Schindluder
“Da wird viel Schindluder getrieben”, warnt Schäpe. Wenn man einen Führerschein innerhalb von zwei Wochen in einem fremden Land machen könne, “geht es nicht mit rechten Dingen zu”. Nicht jeder Anbieter sei seriös, nicht jeder Führerschein auch echt. “Wir wissen von Leuten, die bekamen Dokumente ohne reguläre Seriennummer ausgehändigt”, berichtet der ADAC-Experte. “Die sind nichts wert, das Geld ist futsch.”
“Das ist alles mit hohen Unsicherheiten verbunden”, mahnt auch AvD-Jurist Engelmohr zur Vorsicht. Selbst wenn die erkaufte fremde Fahrerlaubnis echt ist, sollten sich die Prüflinge nicht zu früh freuen. Das böse Erwachen komme häufig zu Hause in Deutschland, bei der ersten Ausweiskontrolle hinterm Steuer, berichtet Schäpe. Zehn Jahre lang bleibt der Führerscheinentzug in der Flensburger Kartei gespeichert. “Kriegt die Polizei dann den ausländischen Führerschein eines Fahrers mit deutschem Wohnsitz präsentiert, wird genau nachgesehen.” Zwar darf der Kontrollierte zunächst einmal mit dem neuen Schein weiterfahren. Daran kann er nicht gehindert werden. “Trotzdem wird es spannend. Dem Betroffenen wird das Leben sicher nicht leicht gemacht”, meint Engelmohr.
Führerscheinstelle forscht nach
Die möglichen Folgen: Die Führerscheinstelle forscht im Ausland nach, ob die angegebene Aufenthaltserlaubnis erschwindelt war. Zwar darf ein Verstoß nicht von den deutschen Behörden moniert werden. Missetäter haben keine Strafe zu fürchten. Doch besteht das Risiko, dass der ausländische Aussteller den Führerschein wieder zurücknimmt. Wer den EU-Führerschein beruflich braucht, sollte vorher klären, ob der Chef ihn akzeptiert. Sonst kann es zusätzlich Ärger geben.
“Ob ein Autofahrer die Last der drohenden MPU mit dem neuen Schein für alle Zeiten los ist oder nicht, wird das nächste EuGH-Urteil zeigen”, meint Schäpe. Bis dahin gilt: gibt es auch nur einen Zweifel an der Fahreignung, kommt eine Aufforderung zum “Idiotentest”. Und dann muss der Betroffene damit rechnen, dass er tatsächlich nicht mehr in Deutschland ans Steuer darf. Neuer EU-Führerschein hin oder her.